Das Beckhoff Portfolio an Hybridsteckverbindern und damit auch die One Cable Automation hat sich bereits tausendfach in der Praxis bewährt. Neben den technischen Vorteilen durch die konsequente Modularisierung mit einheitlichem Datenkern wird sicher auch die Standardisierung über die zukünftige Norm IEC 61076-2-118 die Bedeutung dieser Steckverbinder für die dezentrale Automatisierung weiter steigern.
Grundsätzlich dienen Hybridsteckverbinder dazu, Power und Daten über eine Leitung zu übertragen und dadurch Kabel und Steckverbindungen einzusparen. Die von Beckhoff zusammen mit einem Partner entwickelte Lösung bietet den zusätzlichen Vorteil einer hohen Modularität, die eine große Variantenvielfalt für unterschiedlichste Anwendungen zulässt und dabei durch mechanische Kodierungen eine Verstecksicherheit bietet. So gibt es ein einheitliches Datenmodul, der in allen vier Baugrößen – B12, B17, B23 und B40 – zum Einsatz kommt. Diese Modularität bedeutet keinen Mehraufwand, sondern eine deutliche Vereinfachung. Hinzu kommen klare farbliche Markierungen, entsprechend der Aderfarbe des Kabels, auf dem Kontaktträger, sodass ein komplexer Belegungsplan mit den einzelnen Pinbelegungen entfallen kann. Außerdem bestehen die Beckhoff Hybridsteckverbinder aus nur zehn Einzelkomponenten, also deutlich weniger als vergleichbare Drittprodukte. Die Einzelteile lassen sich nur in einer Richtung – quasi intuitiv – montieren, verhindern also von vornherein ein fehlerhaftes Zusammenbauen. In Verbindung mit dem Datenmodul ergibt sich somit in der Regel eine um zwei Drittel reduzierte Montagezeit.
Steckverbinder entsprechend IEC-Norm
Die genannten technischen Vorteile bieten die Grundvoraussetzung, um sich erfolgreich als der Steckverbinder für die dezentrale Automatisierung, also die One Cable Automation, zu etablieren – zumal sich inzwischen schon rund 95.000 Steckverbindungen im Feld bewährt haben. Hinzu kommt, dass die Beckhoff Hybridsteckverbinder zu den ersten Produkten gehören, die der zukünftigen Norm IEC 61076-2-118 entsprechen. Publiziert wird diese Norm voraussichtlich Ende 2024. Ziel einer solchen weltweiten Standardisierung ist vor allem die Sicherheit für den Kunden bzw. Anwender: zum einen hinsichtlich der Lieferketten und Second-Source-Strategien und zum anderen durch eine über etablierte und bekannte Normen definierte Produktzuverlässigkeit. Dabei stehen immer auch die Technologie und Zukunftsorientierung im Fokus, was mit unseren Hybridsteckverbindern durch die Modularität, den einheitlichen Datenkern und die optimale Auslegung auf OCA bereits gegeben ist.
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Herr Stefan Ziegler
Beckhoff Automation GmbH & Co. KG
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