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23.04.2024

Ministerin Neubaur im Dialog mit Beckhoff Automation

Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus

Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie und stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein‑Westfalen, besuchte am Montag den OWL Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe 2024. Dort stellen 34 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke aus der Region Lösungen für die Industrie von morgen vor. Im Gespräch mit Dr. Ursula Frank, Projektmanagement R&D Kooperationen bei Beckhoff Automation, informierte sie sich, wie Automatisierungstechnik und Künstliche Intelligenz für mehr Nachhaltigkeit in fast allen Lebensbereichen sorgen können und wie die Ausbildung der Zukunft aussieht.

Ressourcenknappheit, Nachhaltigkeit, Künstliche Intelligenz (KI) und Fachkräftemangel: Unternehmen stehen vor großen Herausforderungen. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand – organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und dem it’s OWL Clustermanagement – präsentieren die Aussteller unter dem Motto „Industrie.Zero“ Themen, die von maschinellem Lernen über smarte Fertigung, intelligente Energieversorgung und zirkuläre Wertschöpfung bis zu vernetzter Mobilität und Arbeitswelt der Zukunft reichen. Ministerin Mona Neubaur machte sich am ersten Messetag ein Bild davon und tauschte sich mit Experten über zukunftsfähige Produktentwicklungen und Veränderungen in der Arbeitswelt aus. Auch Beckhoff nutzte die Möglichkeit der Ministerin, seine Aktivitäten im Bereich Nachhaltigkeit, KI und Ausbildung der Zukunft vorzustellen.

Ressourcen einsparen und den ökologischen Fußabdruck verringern

Im Gespräch mit Dr. Ursula Frank stand vor allem das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Den größten Beitrag, den Beckhoff zum Schutz der Umwelt leistet, sind seine Technologien. „Unsere Produkte helfen den Kunden in den unterschiedlichsten Branchen, Prozesse zu optimieren, indem sie den Energie- und Rohstoffverbrauch reduzieren und die Qualität und Wirtschaftlichkeit verbessern“, erklärt Dr. Ursula Frank und fügt an: „Durch unsere In-House-Produktion in Deutschland können wir unseren Kunden qualitativ hochwertige Hightech-Produkte mit langer Serienverfügbarkeit und einfacher Wartung zusichern. So bieten wir Anwendern einen langfristigen Investitionsschutz in ihre Maschinen und ein Extended-Life-Cycle-Management.“ Automatisierungstechnik von Beckhoff kommt hier in vielfältigen Anwendungen zum Einsatz, etwa zur Batteriezellenproduktion für die E-Mobilität, Photovoltaikanlagen, Solarzellen und Windenergieanlagen im Bereich Green Building oder der Industrie 4.0. Doch auch abseits der produktbezogenen Technologieprojekte engagiert sich Beckhoff mit einem aktiven Klimaschutzbeitrag für den Schutz der Umwelt und einen nachhaltigen Umgang mit natürlichen Rohstoffen. Mit einem ISO 50001 zertifizierten Energiemanagementsystem, dem konsequenten Umstieg auf Ökostrom, einer eigenen Ladeinfrastruktur und vielen weiteren Aktivitäten setzt sich Beckhoff jeden Tag dafür ein, seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und das Unternehmen nachhaltig weiterzuentwickeln. Für seine bisherige Arbeit und beispielhaften Lösungen zur Förderung der Nachhaltigkeit erhielt Beckhoff den renommierten Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2024 in der Branche Mess- und Regeltechnik.

Mehr Produktivität durch KI-gestütztes Engineering

Neben Automatisierungslösungen für mehr Nachhaltigkeit ist insbesondere der Einsatz künstlicher Intelligenz für energie- und ressourcensparende Applikationen sowie zur Unterstützung im Engineering vorherrschendes Thema auf dem Gemeinschaftsstand. Ministerin Mona Neubaur verfolgte mit besonderem Interesse die Ausführung von Dr. Ursula Frank zu TwinCAT Chat. Mit der Anwendung lassen sich die sogenannten Large Language Models, wie z. B. ChatGPT von OpenAI, komfortabel für die Entwicklung eines TwinCAT‑Projekts nutzen und so die Produktivität in der Steuerungsprogrammierung erhöhen. Zusätzlich ermöglicht TwinCAT Chat die automatische Erstellung von Human Machine Interfaces (HMI), sodass Nutzer beispielsweise HMIs für ein optimales Energiemanagement generieren können.

Ausbildung der Zukunft

Während KI den Unternehmen neue Möglichkeiten bietet, stellt der Fachkräftemangel weiterhin eine große Herausforderung dar. Durch die Mitarbeit an Bildungsprojekten wie „NRWgoes.digital“ zeigt Beckhoff neue Ansätze auf, um Schulen, Lehrkräfte und Ausbilder in den Bereichen Industrie 4.0 und Nachhaltigkeit zu schulen. Mona Neubaur hörte gespannt zu, als Dr. Ursula Frank ihr das im Rahmen des Projektes entstandene Ausbildungssystem „Smart Factory“ vorstellte. Das Berufskolleg Kreis Höxter, kürzlich vom bitkom als Smart School ausgezeichnet, integriert das von Beckhoff und Horstkemper Maschinenbau realisierte Ausbildungssystem „Smart Factory“ in ihre Bildungsangebote. Die Smart Factory ist Teil eines der drei Zukunftslabore des Berufskollegs und wird im Rahmen des Projekts „Vernetzte Zukunftslabore Digitalisierung“ vom Schulministerium Nordrhein-Westfalen, dem Kultusministerium Niedersachsen und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung begleitet sowie im Rahmen des länderübergreifenden DigitalPakts gefördert.