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IL23xx-Bxxx | Digital-Kombi
Die Koppler-Box-Module IL230x-Bxxx kombinieren vier digitale Eingänge und vier digitale Ausgänge auf einem Gerät.
Feldbus-Koppler-Box
Die Feldbus-Koppler-Box sammelt die I/O-Daten über die störsichere IP-Link-Lichtleiterverbindung von den Erweiterungsmodulen ein. IP-Link ist eine LWL-Kommunikationsverbindung mit 2 MBit/s Übertragungsrate, die 1.000 binäre I/O-Daten in ca. 1 ms schnell und sicher überträgt – kleinere Konfigurationen entsprechend schneller. Durch die hohe Nutzdatenrate ist gewährleistet, dass die IP-Link-Kopplung keine spürbare Einschränkung der Feldbusperformance mit sich bringt.
Die Erweiterungsmodule können bis zu 15 m Abstand voneinander haben. Es können bis zu 120 Erweiterungsmodule, je nach Netzwerk, an einer Koppler Box angeschlossen werden. Die Koppler-Box-Module erkennen die angeschlossenen Erweiterungsmodule selbsttätig in der Aufstartphase und mappen die I/O-Daten automatisch in das Feldbusprozessabbild – eine Konfiguration ist nicht erforderlich. Aus Sicht des Feldbusses stellt sich der Koppler samt allen vernetzten Erweiterungsmodulen als ein einziger Busteilnehmer mit entsprechend vielen I/O-Signalen dar.
Die Koppler Box entspricht dem Buskoppler aus dem Beckhoff-Busklemmensystem. Beckhoff-Feldbusgeräte der Schutzart IP20 (Busklemmen) und IP67 (Feldbus Box) können problemlos kombiniert werden – das Datenhandling ist jeweils gleich.
Für die schnelle und einfache Konfektionierung der IP-Link-Lichtleiterkabel vor Ort wurden preisgünstige Steckverbinder in Schutzart IP67 entwickelt. Der Anschluss erfordert kein Spezialwerkzeug und lässt sich schnell und einfach durchführen. Die IP-Link-Kabel sind alternativ auch mit vorkonfektionierten Steckern erhältlich.
Durch die getrennte Zuführung der Ausgangsspannungsversorgung lassen sich Ausgangsbaugruppen einzeln abschalten. Außerdem können unterschiedliche Potenziale innerhalb eines Erweiterungsringes problemlos aufgebaut werden, da IP-Link naturgemäß über eine optimale Potenzialtrennung verfügt.