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ELXxxxx | EtherCAT-Klemmen zur Anbindung eigensicherer Signale

Hochkompakt mit integrierter Barriere

Mit dem Prinzip der PC-basierten Steuerungstechnik ermöglicht Beckhoff ganzheitliche Lösungen für den Explosionsschutz bis in Zone 0/20.
Mit dem Prinzip der PC-basierten Steuerungstechnik ermöglicht Beckhoff ganzheitliche Lösungen für den Explosionsschutz bis in Zone 0/20.

Mit den ELX-Klemmen kombiniert Beckhoff hochkompakte Remote-I/O-Module mit Trennbarrieren für den direkten Anschluss eigensicherer Feldgeräte in einem einzigen Gehäuse. Das Ergebnis: äußerst schmalbauende EtherCAT-Klemmen zum direkten Anschluss eigensicherer Sensoren und Aktoren. Dabei garantieren die ELX-Klemmen mit ihrer hohen Auflösung und Genauigkeit die aus dem Non-Ex-Bereich gewohnte hohe Beckhoff Messqualität. Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die hochkompakte Bauform der Klemmen: Im 12-mm-Gehäuse stehen bis zu acht eigensichere Eingänge zur Verfügung. Der Verzicht auf zwischengeschaltete externe Barrieren führt zu einer deutlichen Reduktion des Platzbedarfs im Schaltschrank mit den damit verbundenen Kostenvorteilen. Mit der Zertifizierung für ATEX, IECEx und NEC/CEC erfüllen die ELX-Klemmen alle branchenspezifischen Richtlinien für den Explosionsschutz und sind weltweit in nahezu allen Märkten einsetzbar, was seitens der Anwender die Abhängigkeit von unterschiedlichen Lieferanten reduziert. Das breite Einsatzspektrum wird außerdem durch die enorme Signalvielfalt des Beckhoff I/O-Portfolios unterstützt: Für jede Anwendung steht ein passendes I/O-Modul zur Verfügung. Auch die Entwicklung kundenspezifischer Varianten ist durch die vollständige Produktentwicklung im eigenen Haus möglich.

Durch die ELX-Klemmen können Prozesstechnikanwender äußerst kompakte und wirtschaftliche Steuerungsarchitekturen realisieren, wobei die herausragende Diagnosefunktion von EtherCAT dazu beiträgt, Anlagenstillstandzeiten zu minimieren.

Erläuterung des ELX-Systems

Aufbau
Ein ELX-Klemmenstrang beginnt stets mit der Einspeiseklemme ELX9560, welche den Trennabstand von 50 mm zu nicht-eigensicheren Stromkreisen durch seine Bauform gewährleistet und die nachfolgenden ELX-Signalklemmen über die Powerkontakte versorgt. Rechtsseitig der ELX9560 können beliebige ELX-Signalklemmen frei kombiniert angereiht werden. Zum Abschluss eines ELX-Klemmenstranges und zur Abdeckung der E-Bus- und Powerkontakte wird die Busendkappe ELX9012 eingesetzt.

Erweiterung
Für jede weitere Einspeisung innerhalb eines ELX-Klemmenstrangs wird stets die Kombination aus ELX9410 und der Einspeiseklemme ELX9560 benötigt. Diese Kombination ermöglicht es, weitere ELX-Signalklemmen zu versorgen. Hierdurch kann der ELX-Klemmenstrang verlängert werden, um beispielsweise die gesamte Schaltschrankbreite auszunutzen. Dabei wird durch die frontseitige Finne der ELX9410 der geforderte Mindestabstand von 50 mm zu den linksseitig angereihten ELX-Signalklemmen eingehalten.

Signalmix
Mit dem Prinzip der PC-basierten Steuerungstechnik ermöglicht Beckhoff die Kombination unterschiedlichster I/O-Komponenten in einem System. EtherCAT-Klemmen für Messtechnikaufgaben, funktionale Sicherheit oder Explosionsschutz können frei kombiniert und in ein ganzheitliches Steuerungssystem integriert werden. Dem Anwender steht hiermit eine effiziente Komplettlösung für alle applikationsseitigen Anforderungen zur Verfügung.

Kommunikation/Interoperabilität
Die Beckhoff-Komponenten unterstützen verschiedene Kommunikationsprotokolle wie EtherCAT, PROFINET, PROFIBUS, Modbus, EtherNet/IP, OPC UA und weitere, wie den neuen Kommunikationsstandard Ethernet-APL. Über diese standardisierten Schnittstellen wird die Integration von Beckhoff Hardware in alle Prozessleitsysteme der Industrie ermöglicht. Die Anbindung kann sowohl über entsprechende Feldbuskoppler als auch über Embedded-Controller der CX-Serie erfolgen.

Redundanz
Die EtherCAT-Verlängerung EK1110 kann direkt am Ende des ELX-Klemmenstrangs angesteckt werden. Diese ermöglicht die Fortführung des EtherCAT-Strangs über ein Ethernet-Kabel zur Erstellung einer Ringtopologie. Mit der Ringredundanz wird bei Ausfall eines einzelnen EtherCAT-Teilnehmers die Kommunikation der anderen Teilnehmer nicht beeinträchtigt, wodurch Anlagen- bzw. Maschinenstillstandszeiten reduziert werden können.

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