LösenAnheftenSchließen

Unternehmenszentrale Schweiz
Beckhoff Automation AG

Rheinweg 7
8200 Schaffhausen, Schweiz

+41 52 633 40 40
info@beckhoff.ch
www.beckhoff.com/de-ch/

Technischer Support Schaffhausen (Deutsch)

+41 52 633 40 40
support@beckhoff.ch
Kontaktformular

Technischer Support Arbon (Deutsch)

+41 71 447 10 80
support@beckhoff.ch

Technischer Support Lyssach (Deutsch)

+41 34 447 44 88
support@beckhoff.ch

Technischer Support Yverdon (Französisch)

+41 24 447 27 00
support@beckhoff.ch

Technischer Support Losone (Italienisch)

+41 91 792 24 40
support@beckhoff.ch

XTS-Software

Dank der individuellen Bewegungsprofile der XTS-Mover lassen sich nicht nur herkömmliche Förderbänder ersetzen, das XTS ermöglicht vielmehr ein neuartiges Design gesamter Anlagen. Das Herzstück des mechatronischen Systems ist die Software. Durch diese können vormals aufwendige mechanische Lösungen ersetzt werden. Auch die spätere Anpassung und die Vervielfältigung von Anlagen sind einfach realisierbar. Dabei unterstützt die XTS-Software von der Simulation über die Parametrierung und Applikationsprogrammierung bis zur Systemdiagnose.

Integrierte XTS-Simulationsfunktionen erleichtern die Anlagenkonzeptionierung

Auch bei sorgfältiger Planung und Berechnung von XTS-Applikationen bleiben Fragen offen, die nur durch Funktionstests geklärt werden können. Mit den XTS-Projektierungstools besteht jedoch die Möglichkeit, viele Sachverhalte ohne ein Stück Hardware zu überprüfen: Ablaufsteuerung, Leistungsaufnahme, Produktionsrate und vieles mehr. Außerdem lässt sich die Anlagenkonzeptionierung durch integrierte XTS-Simulationsfunktionen erleichtern. Diese ermöglichen es, beliebige Bahnverläufe aus dem XTS-Baukastensystem zusammenzustellen, die anschließende Integration in (bestehende) Anlagenkonzepte zu überprüfen und Applikationsabläufe zu verifizieren. Dabei können während des Entwicklungsprozesses alle Parameter (z. B. XTS-Bahnverlauf, Anzahl der XTS-Mover…) beliebig bis zur optimalen Lösung angepasst werden. Der hierbei entwickelte Programmcode kann für die reale Hardware weiter genutzt werden. Durch die Möglichkeit dieser Parallelisierung der Arbeitsprozesse wird die Anlagenkonzeptionierung erheblich beschleunigt und die Time-to-Market reduziert.

XTS-Softwaretools unterstützen die Konfiguration

Mit unterschiedlichen Softwaretools vereinfacht Beckhoff die Projektierung der XTS-Applikationen. Die Softwaretools sind im Funktionsumfang der XTS-Software enthalten. Ein XTS Tool Window fasst alle Bestandteile in einer übersichtlichen Darstellung zusammen und ist die zentrale Anlaufstelle. Nützliche Funktionen sind unter anderem

  • der XTS Simulation Builder zum Anlegen von Bahnverläufen und der Generierung von Simulationsprojekten,
  • der XTS-Konfigurator zum Einrichten und Parametrieren der Hardware,
  • die XTS Live View und der XTS Viewer zur grafischen Ansicht.

Der XTS-Konfigurator und der XTS Simulation Builder führen mit visueller Unterstützung durch die Parametrierung der XTS-Applikation. Eine Bewegung der XTS-Mover ist – auf dem Hardwareaufbau oder in Simulation – bereits nach wenigen Minuten möglich. Dank der integrierten XTS Live View ist es besonders einfach, sich das Gesamtsystem vor Augen zu führen und Programmabläufe nachzuvollziehen. Dadurch, und durch integrierte Diagnosefunktionen, lassen sich Fehler frühzeitig und schnell beheben. Der einwandfreie Lauf der Applikation kann besonders einfach verifiziert werden. Mithilfe des XTS Viewers lassen sich die Bewegungen der XTS-Mover in Echtzeit am Display beobachten. Der Anwender benötigt keine räumliche Nähe zum System. Einfache Funktionen helfen, selbst bei vielen XTS-Movern, stets den Überblick zu behalten und so jede Bewegung individuell zu verfolgen.

Motion-Funktionsbausteine reduzieren Aufwand beim Engineering

In Abhängigkeit von der XTS-Anwendung sind unterschiedliche Bewegungsprofile – von einfachen Linearbewegungen bis zu hoch komplexen Abläufen – erforderlich. Die Umsetzung dieser Bewegungen ist durch vorgefertigte Funktionsbausteine besonders komfortabel. Hierbei ist es vorteilhaft, dass sich ein Mover im Engineering wie eine Servoachse verhält. Dabei sind alle etablierten Motion-Control-Funktionen nutzbar, z. B. Fliegende Säge, Elektrisches Getriebe und Kurvenscheiben. Um auch typischen XTS-Anforderungen gerecht zu werden, stehen Funktionserweiterungen zur Verfügung. Hierzu gehören unter anderem

  • eine automatische Kollisionsvermeidung der XTS-Mover,
  • vereinfachte Synchronisierungsbewegungen,
  • die Verwendung von physikalisch verschobenen Bahnverläufen und
  • die Nutzung spezieller Features, wie z. B. dem XTS Track Management oder Leave and Arrive.

Ein weiterer systembedingter Vorsprung entsteht durch die Diagnose der XTS-Hardware- und Softwarekomponenten. Viele Systemparameter stehen in TwinCAT ohne zusätzliche Sensorik zur Verfügung und können mittels der integrierten Bibliothek von Funktionsbausteinen einfach analysiert werden.

TwinCAT 3 Functions

Die beschriebenen XTS-Funktionalitäten werden in der TwinCAT-Erweiterung TF5850 | TwinCAT 3 XTS Extension zusammengefasst. Darin enthalten ist auch eine Lizenz für die Software-Erweiterung TF5410 | TwinCAT 3 Motion Collision Avoidance zur Kollisionsvermeidung der XTS-Mover.

TF5850 | TwinCAT 3 XTS Extension

TF5850 | TwinCAT 3 XTS Extension

Das lineare Transportsystem XTS ermöglicht die individuelle Bewegung von XTS-Movern entlang eines spezifischen Bahnverlaufs. Die XTS-Erweiterung TF5850 stellt das grundlegende Softwarepaket für den Einsatz und die Integration des XTS in die TwinCAT-3-Umgebung dar. Der Anwender kann hierbei weiter von den umfangreichen Möglichkeiten von TwinCAT und dem XTS profitieren. Das Setup beinhaltet alle Treiber und Werkzeuge für ein effizientes und intuitives Arbeiten mit dem XTS.

TF5410 | TwinCAT 3 Motion Collision Avoidance

TF5410 | TwinCAT 3 Motion Collision Avoidance

TwinCAT 3 Motion Collision Avoidance ist ein optionales Paket zur Kollisionsvermeidung beim Betrieb mehrerer Achsen mit TwinCAT 3 NC PTP in linearer und/oder translatorischer Abhängigkeit. Der zugrunde liegende Algorithmus sorgt für einen Mindestabstand zur Vorgängerachse. Dadurch ist mit TwinCAT 3 Motion Collision Avoidance eine aktive Kollisionsvermeidung realisierbar, wenn mehrere Motoren sich z. B. eine Schiene teilen. Neben der aktiven Kollisionsvermeidung kann das TF5410 auch genutzt werden, um Achsen kontrolliert aufzustauen, bspw. bei linearen Bewegungen wie dem XTS (eXtended Transport System).