Auch wenn beide Ansätze ihre Vor- und Nachteile haben, geht der Trend in der Industrieautomatisierung zunehmend in Richtung One Cable Automation aufgrund der damit verbundenen Einsparungen und Vereinfachungen im Design, Aufbau und Betrieb von Maschinen und Anlagen.
One Cable Automation (OCA):
- Vereinfachte Verkabelung: Das OCA-System von Beckhoff verwendet ein einziges Kabel, das sowohl für die Stromversorgung als auch für die Datenübertragung verwendet wird. Dies reduziert die Anzahl der notwendigen Verbindungen und Kabel.
- Platzersparnis: Durch die Bündelung von Stromversorgung und Daten in einem Kabel spart man Platz in Kabelkanälen und -pritschen an der Maschine.
- Kostenreduktion: Weniger Kabelbedarf bedeutet in der Regel niedrigere Kosten für Material und Installation.
- Weniger Störungsanfälligkeit: Durch die Reduzierung der Anzahl der physischen Verbindungen kann auch die potenzielle Fehlerquelle reduziert werden.
- Einfachere Wartung und Instandhaltung: Die Fehlerdiagnose und der Austausch von Komponenten sind oft einfacher, wenn nur ein einziges Kabel pro Gerät vorhanden ist.
- Zukunftssicherheit: Unsere OCA-Lösung ist darauf ausgelegt, modernere und schnellere Kommunikationsprotokolle zu unterstützen.
Konventionelle Verkabelung:
- Getrennte Systeme: Klassische Ansätze verwenden separate Kabel für die Energieübertragung und die Datenkommunikation.
- Flexible Komponentenwahl: Da das System nicht auf das Zusammenspiel weniger spezifischer Komponenten angewiesen ist, können unterschiedliche Komponenten leichter kombiniert werden.
- Redundanz: Bei kritischen Systemen kann die Verwendung von separaten Systemen für Strom und Daten eine erhöhte Zuverlässigkeit bieten.
- Breite Kompatibilität: Die Mehrkabellösung kann mit einer Vielzahl von vorhandenen Produkten und Standards ohne spezielle Anforderungen funktionieren.
- Spezielle Anwendungen: Bestimmte Einsatzgebiete können spezifische Anforderungen haben, die durch standardisierte OCA-Lösungen nicht abgedeckt werden können.