Allgemeine Informationen zum BIC auf Beckhoff Produkten
Auf allen Beckhoff Produkten wird ein maschinenlesbarer Code in Form eines DataMatrix-Codes (DMC – Code-Schema ECC200) zu finden sein: der Beckhoff Identification Code (BIC). Dieser enthält verschiedene produktspezifische Informationen, die durch das Scannen des Codes digital erfasst werden können. Zudem besteht durch den BIC die Möglichkeit der Produktnachverfolgung (Produkt-Traceability).
Je nach Produkt ist der BIC an unterschiedlichen Stellen platziert. Dieser kann direkt auf dem Produkt und/oder auf der Verpackungseinheit zu finden sein.
Die Einführung des BIC erfolgt schrittweise für die jeweiligen Produktfamilien.
Codierte Inhalte des BIC
Die im BIC codierten Informationen, sowie deren Reihenfolge und Länge, sind vorgebeben. Sind die codierten Daten kürzer als die festgelegte Positionslänge, so wird die Information durch zusätzliche Leerzeichen aufgefüllt. Alle Angaben im BIC sind anhand eines sog. Datenidentifikators (gemäß ANSI-Standard MH10.8.2-2016) identifizierbar. So beinhaltet jeder BIC, unabhängig vom Produkt, immer folgende Informationen:
Positions-Nr. | Art der Information | Datenidentifikator | Erklärung |
---|---|---|---|
1 | Artikelnummer | 1P | Beckhoff Artikelnummer |
2 | Beckhoff-Traceability-Number (BTN)1 | SBTN | Eindeutige Seriennummer, Hinweis s. u. |
3 | Artikelbezeichnung | 1K | Beckhoff Artikelbezeichnung, z. B. EL1008 |
4 | Menge | Q | Menge in Verkaufseinheit, z. B. 1, 10, 100, … |
Weitere Informationen im BIC sind optional je nach Produkt und Produktgruppe enthalten. Ein Beispiel für die Inhalte des BIC auf I/O-Produkten finden Sie weiter unten.
Empfehlungen und Hinweise zum Auslesen des BIC
Bei der Auswahl eines passenden Scanners zum Auslesen des BIC, sollten folgende Faktoren beachtet werden:
- 2D-Code-Kompatibiltät
- hohe Auflösung von mindestens 0,2 mm (7,5 mils) oder besser 0,15 mm (6 mils) bei 2D-Codes
- rote oder weiße Beleuchtung (letzteres z. B. für EtherCAT-Klemmen der ELX-Serie relevant)
Die Scanner werden üblicherweise über ein USB-Kabel angeschlossen und im HID-Modus als Eingabegerät erkannt. In dem Fall muss kein separater Treiber installiert werden. Zu beachten ist jedoch, dass der Scanner auf den verwendeten länderspezifischen Zeichensatz eingestellt werden muss, um die verwendete Tastatur exakt zu emulieren.